Keine guten Nachrichten für den Sport in Österreich
Die Verlängerung des Lockdowns im indoor-Bereich, die nach Beratungen der Bundesregierung mit Experten, Landeshauptleuten und den Parlamentsparteien beschlossen wurde, ist freilich alles andere als eine gute Nachricht für den gesamten Sport in Österreich. Leider lässt die Gesamtsituation derzeit noch keine Öffnung zu. Wir alle hoffen, dass sich die Situation so entwickelt, dass möglichst bald weitere Öffnungsschritte gesetzt werden können.
Der gesamte Sport und der Tennissport als relativ sicherer und kontaktloser Sport hatten gehofft, dass es mit Anfang März doch zu weiteren Lockerungen kommen wird. Die ungewisse Lageentwicklung mit der Mutation des Virus lässt solche Öffnungsschritte aktuell leider nicht zu.
Es gab viele intensive Gespräche mit dem Sportminister gemeinsam mit den Vertretern des gesamten organisierten Sports. In der Gesamtanalyse der Situation kann man auch die Argumente von Sport Austria Präsident Hans Niessl und Umweltmediziner Hans Peter Hutter von der MedUni Wien gut nachvollziehen: Sport muss als Gesundheitsfaktor berücksichtigt werden. Der Lockdown im Sportbereich vermindert die körperliche Bewegung und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Die Auswirkungen des Lockdowns - insbesondere auf Kinder und Jugendliche - im psychischen und physischen Bereich sind signifikant.
Gerade bei Tennis liegen die Argumente für eine vorsichtige Öffnung auf der Hand: Sport mit Abstand, ohne Kontakt, große Hallen mit viel Luft,…
Ein Reintesten in einen sicheren Indoor-Sport wäre ein erster Schritt in die Richtung.