Kärntner Tennisverband
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Pressekonferenz zum goldenen Tennisherbst in Bad Waltersdorf

Mit dem Davis Cup gegen die Türkei, dem ATP-Challenger und dem Masters des Drei Jugendcircuits warten gleich drei Leckerbissen auf die Tennisfans.
Verfasst von: Presseaussendung / Pressekonferenz, 27.08.2024
© GEPA pictures / Hans Oberländer
V.l.n.r.: Turniermanager Sascha Freitag (Bad Waltersdorf Trophy), Bürgermeister Johann Fiedler (Bad Waltersdorf), ÖTV-Vizepräsident Jürgen Roth, STTV-Präsidentin Barbara Muhr, Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, Turnierdirektor Peter Westner (Bad Waltersdorf Trophy) und ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer.

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Der Countdown läuft: Bereits in 17 Tagen startet ein wahrlich goldener Tennisherbst in Bad Waltersdorf. Die Marktgemeinde in der Oststeiermark steht heuer noch mehrfach im  Mittelpunkt des heimischen Tennisinteresses. In erster Linie ab übernächster Woche mit einem spektakulären Doppelschlag: Zuerst mit dem Davis Cup Österreich – Türkei in Bad Waltersdorf (13./14. September 2024) sowie anschließend mit dem ATP-125-Challenger BAD WALTERSDORF TROPHY (15. bis 22. September 2024). Und etwas später steht dann im Sportaktivpark Bad Waltersdorf außerdem noch das Masters des Drei Jugendcircuits presented by Babolat (17. bis 20. Oktober 2024) bevor. Grund genug, dass an diesem 27. August 2024 im Spa Resort Styria in Bad Waltersdorf eine Pressekonferenz anberaumt wurde, mit äußerst prominenter Besetzung. Dr. Karlheinz Kornhäusl (Sportlandesrat der Steiermark), ÖTV-Vizepräsident Jürgen Roth, ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer, ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda, die STTV-Präsidentin Barbara Muhr, Frutura-Geschäftsführer und BeeWild-Initiator Manfred Hohensinner und das Veranstalterduo Sascha Freitag (Geschäftsführer Sportaktivpark Bad Waltersdorf) und Peter Westner (Turnierdirektor der BAD WALTERSDORF TROPHY) präsentierten die neuesten Informationen zu den Veranstaltungshighlights.

Melzer: „Gar nicht so leicht, sich für ein Team zu entscheiden“ 

Im Fokus befand sich dabei primär der Länderkampf Österreichs gegen die Türkei in der Weltgruppe I, wo es für das Generali Austria Davis Cup Team um einen Platz in der Qualifikationsrunde zu den lukrativen Davis Cup Finals 2025 geht. Über ein halbes Jahr nach der Auslosung vom 8. Februar 2024 hat sich an der Favoritenrolle für die rot-weiß-rote Auswahl nichts geändert. Denn im ATP-Einzelranking finden sich allein vor der Nummer eins der Gäste, Ergi Kirkin (ATP-Rang 287), mit Sebastian Ofner (ATP 58), Jurij Rodionov (ATP 202), Dominic Thiem (ATP 210), Filip Misolic (ATP 223) und Dennis Novak (ATP 237) fünf österreichische Asse – wenngleich mit Ofner derzeit gerade mal ein Mann unter den Top 200 der Welt liegt. „Die Saison ist bisher absolut durchwachsen, mit einzelnen Highlights einiger Spieler“, bekannte ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Melzer. Der Niederösterreicher hob an dieser Stelle ganz besonders den ersten ATP-Challenger-Titel von ÖTV-Youngster Joel Schwärzler in Skopje, den Drittrundeneinzug von Ofner bei den French Open in Paris und den sechsten ATP-Doppeltriumph von Alexander Erler beim Generali Open Kitzbühel hervor. „Unsere anderen Spieler haben zwar immer wieder gute Partien gezeigt, aber leider nicht konstant. Und deswegen ist es diesmal auch gar nicht so leicht, sich für ein Team zu entscheiden.“

Seine Aufstellung wird Captain Melzer erst zur Nominierungsfrist am 3. September, zehn Tage vorm Länderkampf, offiziell bekanntgeben. Dies liegt auch daran, dass hinter zwei der heimischen Topspieler ein Fragezeichen steht. Ofner bestreitet zwar die US Open in New York, leidet aber noch immer unter hartnäckigen Fußproblemen: „Wir haben ausgemacht, dass wir nach den US Open nochmals reden“, verriet Melzer. Zudem ist Doppelspezialist Lucas Miedler seit Mitte Juli außer Gefecht: „Er hofft, dass er beim ATP-100-Challenger in Tulln wieder einsteigen kann. Bei einer Wadenzerrung weiß man aber nie, wie schnell es dann geht. Da muss man abwarten“, so Melzer. „Ich habe allerdings schon mit einigen Spielern geredet, die bereit sind, gegen die Türkei zu spielen.“ Den Gegner sah Melzer als „ein solides Team mit einem sehr soliden Einser, der hin und wieder auch Ausreißer nach oben hat, aber generell ein Spieler ist, der sich selten selbst schlägt – sondern den man schlagen muss.“ Nichts weniger als ein Sieg ist natürlich auch das erklärte Ziel der ÖTV-Auswahl – dabei soll auch der Heimvorteil eine tragende Rolle spielen: Bis Mitte letzter Woche wurden insgesamt 600 Karten für die zwei Veranstaltungstage des Davis Cups verkauft, der Centercourt wird ca. 1700 bis 1800 Personen fassen.

Kornhäusl „stolz auf das Sportland Steiermark“

Sportlandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl: „Breite braucht Spitze und Spitze braucht Breite. Daher bin ich unseren über 2.500 steirischen Sportvereinen, die unser Land tagtäglich – im wahrsten Sinne des Wortes – bewegen, genauso dankbar, wie dem Organisationsteam dieses speziellen Tennis-Doppels in Bad Waltersdorf. Als leidenschaftlicher Tennisspieler erfüllt es mich mit Stolz, dass die heimische Tenniselite an diesen Tagen im Sportland Steiermark gastiert. Von der Vorbildwirkung unserer Profis profitieren schlussendlich nicht nur die Sportvereine, sondern auch unsere Gesellschaft.“

Roth erwartet „steirische Tennisfestspiele“

Voller Vorfreude zeigte sich auch ÖTV-Vizepräsident Roth: „Es erwarten uns steirische Tennisfestspiele, und wir werden wohl auch steirische Beteiligung im Aufgebot unseres Teams erleben. Wir hoffen, dass wir nach Olympia und den US Open eine ähnlich schöne Tennisatmosphäre in die Steiermark verlagern und wir damit an alte Zeiten anschließen können. Wir haben hier schließlich in der Vergangenheit bereits super Davis-Cup-Events gehabt“, erinnerte Roth – und bedankte sich „herzlich für die große Unterstützung beim Land Steiermark mit LH Christopher Drexler und Sportlandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, der heute auch persönlich erschienen ist, bei Bürgermeister Josef Hauptmann, auch bei STTV-Präsidentin Barbara Muhr sowie beim Veranstalterduo Sascha Freitag und Peter Westner.“ Überhaupt warten auf alle Tennisfans intensive, spannende Wochen: „Vor uns steht echt ein heißer Tennisherbst, mit zwei ATP-Challengern, den Finals in der win2day Bundesliga, der U18-Europameisterschaft – und nicht zuletzt dem Davis Cup Österreich – Türkei in Bad Waltersdorf, auf welchen wir uns natürlich besonders freuen. Wir hoffen, dass unsere Herren den Länderkampf gewinnen und sie dadurch im Frühjahr um einen Platz bei den Davis Cup Finals 2025 spielen können. Das wäre für den Verband und die Spieler eine riesige Sache“, erklärte ÖTV-Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Schweda, der sich außerdem bei der Generali Versicherung vielmals bedankte: „Es freut uns sehr, dass die Generali in der Weltgruppe I wie im Vorjahr wieder unser Generali Austria Davis Cup Team unterstützt.“

Generali als wichtiger Partner

„Wir sind stolz, das österreichische Nationalteam erneut zu begleiten und diese starke Partnerschaft fortzusetzen. Es freut mich, dass wir die Mannschaft auf ihrem Weg zu weiteren Erfolgen unterstützen, und ich wünsche den Spielern alles Gute“, zeigt sich Reinhard Pohn, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Generali Versicherung, vom Weiterkommen des Teams überzeugt. Für die Generali hat Sportsponsoring große Bedeutung: Sie begleitet nicht nur Profi-Veranstaltungen wie das Generali Open, sondern fördert mit dem Generali Race to Kitzbühel auch Freizeit- und Hobbyspieler_innen. Die österreichweite Amateur-Turnierserie erfreut sich bei Teilnehmer_innen jeder Spielstärke jährlich großer Beliebtheit.

Große Hilfsbereitschaft in der Vorbereitung

Nur einen Tag nach dem Länderkampf gegen die Türkei startet am gleichen Ort mit dem Qualifikationsbewerb auch schon die zweite Ausgabe des ATP-125-Challengers, die BAD WALTERSDORF TROPHY. Mit Blick auf diesen herbstlichen Doppelschlag lachte auch das Tennisherz von STTV-Präsidentin Muhr: „Mit Davis Cup und ATP-Challenger binnen einer Woche an einem Austragungsort in Bad Waltersdorf ist die Steiermark wieder einmal Vorreiter in puncto Tennisgroßereignisse.“ Dabei stand im Sommer für kurze Zeit doch ein Fragezeichen hinter dem hochkarätigen Veranstaltungsdoppel: Schwere Unwetter hatten die Anlage des Sportaktivparks Bad Waltersdorf im Juni heimgesucht und völlig verwüstet, Wassermassen und vor allem Schlamm hatten für einen Schaden in beträchtlicher Höhegesorgt. Ende Juli wurden danach auch noch die Freiluft-Sandplätze überschwemmt. Veranstalter Freitag ließ sich davon jedoch niemals unterkriegen, schob mit seinem Team und Familienmitgliedern eigenhändig Extraschichten: „Wir geben nicht auf, das ist unsere Leidenschaft für diesen Sport“, hielt er fest.

Anfang August war die Anlage weitgehend wiederhergestellt, Mitte August starteten die Aufbauarbeiten fürs Veranstaltungsdoppel, dem Freitag hochgespannt entgegenblickte – besonders auch hinsichtlich der diesjährigen Besetzung des ATP-125-Challengers: „Im letzten Jahr hatten wir sieben Top-100-Spieler am Start – wie etwa einen Fabio Fognini oder Benoit Paire.“ 125 ATP-Zähler stellen freilich auch einen großen Anreiz dar: „Das ist für den Sieger vergleichbar mit einem Finaleinzug bei einem ATP-250-Turnier.“ Auch mit zahlreicher rot-weiß-roter Beteiligung ist im steirischen Thermen- und Vulkanland heuer wieder zu rechnen. Die Karten für die BAD WALTERSDORF TROPHY und für den Davis Cup gibt’s bei Ö-Ticket unter www.oeticket.com. Bestellungen für VIP-Logen und VIP-Tickets für den Davis Cup werden per E-Mail an daviscup.vip@gmail.com entgegengenommen.

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