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Senioren-Team-WM: ÖTV-Herren 85+ holen in Manavgat Bronze

Die ÖTV-Mannschaften schlagen sich bei den Super-Senioren-Titelkämpfen in der Türkei großteils exzellent.
Verfasst von: Edi Glasner / Redaktion, 17.03.2024
© Herbert Riederer
Österreichs Herren 85+ ergatterten in Manavgat die Bronzemedaille.

Vom 10. bis 15. März hat in Manavgat die Super-Senioren-Team-WM 2024 stattgefunden, das sind die Altersklassen über 65+. Der Österreichische Tennisverband hat zu dieser Weltmeisterschaft sechs Teams entsandt – mit einem Medaillenerfolg bei den Herren 85+, die Bronze eroberten.

Herren 65+ (Britannia Cup): Das Team, das in Umag 2021 WM-Silber erobert hatte, verlor im ersten Gruppenspiel mit Mannschaftsführer Karl Pansy, Michael Maldoner, Herbert Riederer und Ulf Helwig gegen die gesetzten Franzosen mit 0:3. Der 2:1-Sieg über Belgien brachte das Team zwar ins Play-off der besten Acht. Dort warteten aber gleich die topgesetzten Australier mit Weltmeister Glenn Busby, gegen den für Maldoner im Einzel und im Doppel mit Pansy nichts zu holen war. Die Auswahl um Pansy, der immerhin sein Einzel gewann, unterlag mit 1:2. Im Play-off um die Plätze fünf bis acht konnte man noch Italien mit 2:1 besiegen, ehe ein 0:3 gegen Ungarn den sechsten Platz bedeutete.

Herren 70+ (Jack Crawford Cup): Österreich, Vizeweltmeister von Florida 2022, kam in der Vorrunde gar nicht in die Gänge. Mannschaftsführer Alexander Haupt-Buchenrode, Harald Hellmonseder und Günther Richter fuhren nach 0:3-Gruppenniederlagen gegen Kanada und Portugal erst im Play-off um die Plätze 13 bis 18 gegen Südafrika den ersten Sieg ein, Irland wurde daraufhin ebenfalls mit 3:0 geschlagen. Im letzten Spiel gegen Belgien musste man das Turnier mit einer knappen 1:2-Niederlage auf dem 14. Platz beenden.

Herren 80+ (Gardnar Mulloy Cup): Das Team mit dem prominentesten österreichischen Seniorenspieler und x-fachen Weltmeister Peter Pokorny, Mannschaftsführer Johannes Mühlenburg, Klaus Kreuzhuber und Gert Pokorny verlor in der Vorrunde gegen Frankreich klar mit 0:3. Die Siege gegen Dänemark (3:0) und Großbritannien (2:1) brachten die ÖTV-Senioren dann ins Play-off um die Plätze vier bis sechs. Ein dortiges 3:0 gegen Kanada und ein 0:3 gegen Australien machte letztlich Rang fünf.

Herren 85+ (Lorne Maine Cup): Die älteste Mannschaft erreichte mit 3:0-Siegen über die gesetzten Schweden, gegen die beide Einzel erst im Match Tiebreak mit 10:4 gewonnen wurden, und gegen Dänemark die Endrunde der besten drei Teams. Deutschland, USA und Österreich stellten sich um die Goldmedaille in diesem Bewerb, der in der Entscheidung vor toller Zuschauerkulisse stattfand. Gegen die USA war dabei kein Kraut für die junggebliebenen ÖTV-Herren gewachsen, 0:3 hieß es am Ende. Im Spiel um Platz zwei gegen die Deutschen ging es denkbar knapp zu. Die heimische Nummer eins Rudolf Weigerstorfer war gegen Horst Hätti beim 1:6, 0:6 klar unterlegen. Erich Ecker hingegen kämpfte bis zum Umfallen, verlor jedoch gegen Kurt Stief zweimal mit 5:7 im Tiebreak. Im abschließenden Doppel zogen Gernot Feit und Wolfgang Jeannee gegen Hätti und Werner Marx mit 6:3, 0:6 und 3:10 im Match Tiebreak den Kürzeren. Dennoch darf man mit Recht stolz auf den dritten Platz und die Bronzemedaille sein.

Damen 65+ (Kitty Godfree Cup): Die Seniorinnen mit Mannschaftsführerin Silvia Reigl, Renate Hojas, Sabine Bernegger und Ingrid Bruckner verzeichneten einen tollen Start in die Vorrunde, mit jeweils 3:0-Siegen gegen Irland und Australien. Die einzige Niederlage, ein 0:3 gegen Großbritannien, brachte den zweiten Platz in der Gruppe. Im Play-off um die Plätze fünf bis acht unterlagen die ÖTV-Damen gegen Argentinien knapp mit 1:2. Beim Spiel um Platz sieben konnte gegen Portugal aber noch ein abschließender 2:1-Erfolg eingefahren werden.

Damen 75+ (Queens Cup): Österreichs Equipe mit Mannschaftsführerin Heiderose Toth, Walpurga Stefanofsky, Veronika Metzger und Josefine Baumgartner blieb in der Vorrunde ohne Erfolg, auch die Verletzung von Metzger im ersten Spiel war unglücklich. Gegen Australien verlor das Team mit 0:3, gegen die Niederlande mit 1:2. Doch im Play-off um die Plätze neun bis zwölf konnte mit einem 3:0 gegen Kanada endlich ein erster Sieg erobert werden, zum Abschluss brachte ein 2:1 gegen Südafrika den neunten Rang.

Danke an dieser Stelle allen, die diese Reise in die Türkei für den Österreichischen Tennisverband auf sich genommen haben und das Beste für den österreichischen Tennissport gegeben haben. Danke und Gratulation zu euren Leistungen!

Edi Glasner
ÖTV-Seniorenreferent

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Die erfolgreichen ÖTV-Herren 85+ vor den auch bei der Siegerehrung top besuchten Publikumsrängen.
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