Sportunion Klagenfurt beim Bundesfinale
Die U10-Mannschaft der Sportunion Klagenfurt 1 mit Betreuer Stefan Müller vertrat Kärnten als Kärntner U10-Mannschaftsmeister beim Bundesfinale auf der Anlage des 1. Salzburger Tennisclub (STC). Die Mannschaft mit Tobias Thaler, Malena Thaler und Tobias Prix zeigte tolle Leistungen auf der schönen Tennisanlage im Herzen der Stadt Salzburg.
Die österreichweiten Landesmeister wurden in zwei 4-er Gruppen eingeteilt, sodass jede Mannschaft 3 Gruppenspiele und 1 Platzierungsspiel spielten. Pro Begegnung wurde ein Doppel und zwei Einzelspiele ausgetragen. Die Gegner in der starken Gruppe waren Salzburg, Steiermark und Niederösterreich. Am Freitag wurden die 3 Doppelbegegnungen ausgetragen, wo Tobias Thaler und Tobias Prix einen gelungenen Start in das Turnier schafften.
Mit einer starken Leistung bezwangen sie, die beiden für den 1. TC St. Johann spielenden, Salzburger Jasper Fürst und Severin Schwarz mit 4:1 und 4:1. Auch das zweite Doppel gegen die steirische Paarung vom TSV Hartberg Tennis 1 konnten sie mit 4:0 und 4:2 über Alissa Schaffer und Michael Pasemann souverän für sich entscheiden. In der letzten Begegnung wartete mit dem 1. Klosterneuburger TV 1 aus Niederösterreich, der später auch den Titel holte, ein harter Brocken. Gegen Teodor Vasile und Samuel Daxer mussten sich die beiden Tobis nach einem harten Kampf mit 2:4 und 3:4 knapp geschlagen geben. Am darauffolgenden Samstag fanden dann die beiden Einzelspiele statt.
Bei leichtem Regen und tiefen Boden mussten sich die beiden Tobis leider im Einzel geschlagen geben. Tobias Thaler verlor mit 4:0 2:4 4:10 im Champions-Tiebreak gegen Jasper Fürst und Tobias Prix zog gegen Severin Schwarz mit 3:4 und 2:4 den Kürzeren. In der zweiten Runde fanden nun die Einzel-Spiele gegen TSV Hartberg 1 statt. Malena Thaler musste sich nach hartem Kampf denkbar knapp mit 3:4 3:4 gegen Alissa Schaffer geschlagen geben. Mit einem 4:1 und 4:3 gegen Michael Pasemann sicherte ihr Bruder Tobias den Sieg gegen die Steirer. In der letzten Begegnung wartete mit dem favorisierten 1. Klosterneuburger TV 1 eine schier unlösbare Aufgabe, da nach verlorenem Doppel beide Einzelspiele gewonnen werden mussten. Die Sensation lag in der Luft, weil Tobias Thaler zeigte, welch toller Spieler er ist. Er kämpfte sich gegen Teodor Vasile, die Nummer 1 von Österreich, nach 0:4 im ersten Satz eindrucksvoll zurück und konnte den zweiten Satz mit 4/2 für sich entscheiden. Im parallel stattfindenden zweiten Einzel spielte auch Tobias Prix groß auf und entschied den ersten Satz mit 4/0 gegen Tristan Schlögl für sich, weshalb in dieser Begegnung noch ein Sieg gegen die topgesetzte Mannschaft aus Niederösterreich möglich war. Das darauffolgende Champions-Tiebreak bei Tobias Thaler konnte an Spannung nicht mehr überboten werden. Nach schier unendlichen Ballwechseln hatte Tobias bei 9:8 sogar einen Matchball, doch Teodor Vasile zeigte nervenstark, warum er die Top-Position inne hat und konnte die Partie noch mit 11:9 für sich entscheiden. Wohlwissend über die Niederlage ließ sich Tobias Prix nicht beirren und konnte mit einem 4:0 und 4:3 Sieg dennoch den Ehrenpunkt sichern. Aufgrund der knappen Niederlagen fand dann am Sonntag das Platzierungsspiel um den 5. Platz gegen die Tiroler Mannschaft vom TC Kitzbühel 1 statt. Tobias Thaler und Tobias Prix konnten nach einem holprigen Start das Doppel gegen Matthias Schuster und Johannes Rossner mit 4:3 und 4:0 für sich entscheiden. In den darauffolgenden Einzelspielen musste sich Malena Thaler trotz starker Leistung gegen Teodor Marinovic mit 2:4 1:4 geschlagen geben, weshalb es an Tobias Prix lag diese Partie zu entscheiden. Im entscheidenden Einzel behielt Tobias die Nerven und besiegte Noel Penker nach einer starken Leistung mit 4:0 und 4:2, womit der 5. Platz erreicht wurde. Der Sieg ging an Niederösterreich, vor Wien und Salzburg.
Resümierend eine starke Leistung des Kärntner Teams, das mit viel Spaß und Ehrgeiz weit mehr als mit den besten Spielern Österreichs mithalten konnte und aufgrund der zahlreichen Match Tie-Breaks auch mehr möglich gewesen wäre.