Babolat Cup: Sageder und Schmidhofer trumpfen bei Finale in Lyon auf
Babolat macht’s möglich! Als U12-Sieger/-Siegerin beim österreichweiten Masters des Drei Jugendcircuits presented by Babolat (17. bis 20. Oktober 2024 im Sportaktivpark Bad Waltersdorf) durften Luca Sageder und Marie Schmidhofer vergangene Woche nun am internationalen Finale des Babolat Cups in Lyon teilnehmen. Doch nicht nur das: Die beiden oberösterreichischen Zukunftshoffnungen trumpften in der All in Academy in der drittgrößten Stadt Frankreichs ganz groß auf und schnappten sich jeweils in souveräner Manier den Turniersieg. „Eine Top-Performance der beiden. Das spricht für die sehr gute Leistungsdichte beim Drei Jugendcircuit presented by Babolat“, befand Bastian Postler, Country Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz bei Babolat. Der renommierte französische Sportartikelhersteller macht für Sageder und Schmidhofer nun sogar noch mehr möglich: Denn die beiden Champions dürfen sich als Belohnung für ihre Erfolge auf eine exklusive Trainingswoche in der Rafa Nadal Academy in Manacor freuen, die für den Sieger und die Siegerin ausgelobt worden war. Ein weiteres großes Highlight für die Kids waren die Begegnungen mit vier Babolat-Topstars: Österreichs heuer zurückgetretenem Aushängeschild Dominic Thiem, dem französischen Publikumsliebling Jo-Wilfried Tsonga und dem Niederländer Botic van de Zandschulp sowie mit Rollstuhltennisprofi Niels Vink (ebenfalls aus den Niederlanden), aktuelle Nummer zwei der Welt bei den Quads.
Melzer: „Das macht uns als Österreichischer Tennisverband sehr stolz“
Bei der von Freitag bis Sonntag ausgetragenen Veranstaltung waren die Jugendcircuit-U12-Gewinner:innen aus sechs weiteren Top-Tennisnationen (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Spanien) am Start, gegen welche sich Sageder und Schmidhofer auf beeindruckende Art und Weise zu behaupten vermochten. Sageder gab in seinen drei Gruppenmatches insgesamt bloß fünf Games ab und machte danach auch im Halbfinale beim 6:2, 6:2 gegen den Franzosen Leonis Boudjema und im Endspiel beim 6:3, 6:0 über den Spanier Pablo Garrido Gracia jeweils kurzen Prozess. Schmidhofer war nach zwei 6:1,-6:0-Siegen in ihrem dritten Gruppenspiel beim 6:4, 6:3 über Mila Angrave gefordert, nicht aber im Titelkampf, wo sie erneut auf die Britin traf – und diesmal glatt mit 6:1, 6:1 das bessere Ende hatte. Zuvor hatte sie im Semifinale der Spanierin Ainhoa Barbera Llacer gar die Höchststrafe von 6:0, 6:0 erteilt. Die schönen Erfolgsmeldungen aus Lyon erfreuten auch ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer: „Ich bin zunächst mal sehr glücklich darüber, dass uns Babolat über den Drei Jugendcircuit presented by Babolat quasi in seine Familie aufgenommen hat – und es hiermit möglich gemacht hat, dass unsere Sieger:innen beim Finale teilnehmen dürfen, was sehr cool ist. Dass unsere zwei Vertreter:innen dann auch noch gewinnen, ist natürlich extrem lässig. Das ist ein toller Erfolg – und macht uns als Österreichischer Tennisverband sehr stolz.“ Schließlich haben im Babolat Cup schon große Karrieren ihren Ursprung genommen. So hatte niemand Geringerer als Carlos Alcaraz 2017 das Finalturnier gewonnen.
Sageder und Schmidhofer „zweifellos zwei unserer derzeit größten Talente“
Melzer hatte erst am 5. Dezember in Linz im Zuge von „Jürgen on Tour“ Oberösterreichs Nachwuchs besucht – und war dabei auch mit Sageder und Schmidhofer auf dem Court gestanden. „Die beiden sind zweifellos zwei unserer derzeit größten Talente“, schilderte der Niederösterreicher seine positiven Eindrücke. „Beide arbeiten extrem professionell und sind für ihr Alter im Kopf definitiv weiter als manche andere, und das spiegelt sich offensichtlich auch in den Ergebnissen wider.“ Der Weg nach oben ist zwar immer noch ein weiter, doch alle Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Profilaufbahn sind bei den rot-weiß-roten Youngsters also sicherlich gegeben. Beide trainieren mittlerweile im OÖTV-Leistungszentrum unter Headcoach Jürgen Waber, Sageder mit Tomas Visek als persönlichem Trainer, der ihn und Schmidhofer auch in Lyon betreute.