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Generali Open Kitzbühel: „Die beste Stimmung in unserer Ära“
„Es war eine herausfordernde Woche, aber eine wunderschöne. Mit ganz vielen Highlights, beginnend bei den vollen Rängen, der Tenniseuphorie und den jungen Österreichern, die uns unzählige Gänsehautmomente beschert haben. Die beste Stimmung in unserer Ära“, freuten sich die Turnierveranstalter Herbert Günther und Markus Bodner mit Turniergeschäftsführer Florian Zinnagl über eine gelungene Turnierwoche beim Generali Open Kitzbühel 2022.
45.000 Tickets wurden im Verlauf der Woche ausgegeben, dazu kommen noch täglich rund 600 Personen, die ohne Ticket und bei freiem Eintritt durch das Gelände flanierten und sich Weltklassetennis gratis am Grandstand anschauen konnten und rund 1000 Akkreditierte – Turniermitarbeiter, Aussteller, ATP, Spieler und Betreuer sowie Turniergäste: „Wenn teilweise auf der Anlage am Tag 7000 Leute unterwegs sind, dann stößt man mit der jetzigen Infrastruktur an die Grenzen. Weshalb wir keine Rekorde jagen wollen, sondern die perfekte Mischung finden möchten: Alles perfektionieren und die Qualität steigern, sodass sich die Spieler, Fans und Partner wohlfühlen. Das ist uns wichtiger als jeder Rekord und daran werden wir weiterarbeiten“, unterstrichen die Veranstalter.
Antonitsch: „Die Tenniseuphorie ist da“
Weiterarbeiten ist auch das Stichwort, was die Herausforderungen angeht: „Der Sonntag war mit den Absagen ein Horror, auch, weil man als Turnier und ATP unverschuldet Glaubwürdigkeit einbüßt, wenn gleich die zwei Topgesetzten so unfassbar kurzfristig absagen“, so Turnierdirektor Alexander Antonitsch. „Auch hier muss gearbeitet werden. Mit Regeln für Spieler, die es ihnen schwerer machen, so kurzfristig abzusagen. Wir sind hier in Working Groups der ATP involviert, die an Lösungen arbeiten.“
Die Österreicher begeisterten aus sportlicher Sicht. Gezeigt hat sich, „dass Thiem die Massen immer noch begeistert, dass wir auch junge Österreicher haben, die das Publikum mit ihrer Spielweise mitreißen. So einen Spieltag wie den gestrigen von und mit Filip Misolic habe ich zum Beispiel in meiner Laufbahn noch nicht erlebt. Das sind die Geschichten, die der Sport schreibt. Die Tenniseuphorie ist da und wird mit den Leistungen der jungen Österreicher befeuert“, äußerte sich Antonitsch überzeugt. „Unser Ziel muss sein, dass wir von den Spielern her eine vernünftige Mischung haben. Den einen oder anderen interessanten Namen ganz vorn, außerdem werden wir alles daransetzen, dass ein Thiem hier spielt“, so Bodner.
2023 eine Woche später, 2024 direkt vor Olympia?
2023, nächstes Jahr, findet das Turnier vom 29. Juli bis zum 5. August statt und damit eine Woche später, dann hoffentlich schon mit den neuen Sonderregelungen der ATP: „Wer in Kitzbühel gut spielt, bekommt in Kanada ein Freilos bzw. kann in Kanada erst später einsteigen. Das gibt den Spielern mehr Zeit und am Ende auch mehr Geld. Wenn der Spieler in Kitzbühel im Finale steht oder einen Sieg feiert, kann er das Kitzbühel-Ergebnis gegen ein eventuell schlechteres Ergebnis beim 1000er-Turnier austauschen – das ist, was die Spieler interessiert“, so Antonitsch. Denn künftig werden die Spieler bis zu drei ihrer ATP-Masters-1000-Ergebnisse ersetzen können.
2024 zielen die Turnierveranstalter dann auf einen Termin ab, der wie 1992 unmittelbar vor den Olympischen Spielen in Frankreichs Hauptstadt Paris (27. Juli bis 3. August) liegt: „1992 vor Barcelona gab es das beste Generali Open aller Zeiten, da wollen wir wieder hin“, so Bodner und Günther.
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