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Zhizhen Zhang: Der erste Chinese beim Generali Open Kitzbühel
In der fast 80-jährigen Turniergeschichte ist Zhizhen Zhang der erste chinesische Profi, der beim Generali Open in Kitzbühel aufschlagen wird. Der 26-Jährige aus Shanghai spielt die beste Saison seiner Karriere und sprengt derzeit alle Rekorde: 2022 war er der erste Chinese in den Top 100. Seit Juli 2023 ist er der erste Chinese, der an den Top 50 der Weltrangliste kratzt. In Roland Garros erreichte er als Erster seines Landes die dritte Runde, stand als erster Chinese im Viertelfinale von Madrid, wo er Taylor Fritz besiegte, und qualifizierte sich für Wimbledon und die US Open – richtig, auch das als Erster aus dem Reich der Mitte.
Nun ist „Z“, wie ihn sein Team nennt, der erste Chinese überhaupt, der in der Gamsstadt aufschlagen wird. „Ich wusste nicht, dass ich der erste chinesische Tennisprofi hier in Kitzbühel bin, aber ich freue mich immer, irgendwo der Erste zu sein und bin stolz hier in Kitzbühel zu sein“, erklärte der sympathische 26-jährige, der seine Ankunft in Kitzbühel gleich für einen Spaziergang am Hahnenkamm nutzte: „Ich bin zum ersten Mal hier und ich bin echt überrascht, dass es hier so schön ist. Dass hier Skigefahren wird und vor allem über die Mausefalle gesprungen wird, ist für mich fast nicht zu glauben. Das ist echt beeindruckend. Ich lebe in Shanghai, deshalb habe ich noch nie Schnee gesehen. Das würde mich echt freuen, im Winter zurückzukommen.“ Zum ersten Mal überhaupt sah Zhizheng Kühe und ließ sich den Kaiserschmarrn nach der Wanderung schmecken.
Nach seinem ATP-Semifinaleinzug in Hamburg vergangene Woche kommt Zhang mit viel Selbstvertrauen nach Kitzbühel. Mit Dusan Lajovic erwartet ihn am Dienstag aber ein harter Gegner, der siebtgesetzte Serbe erreichte in Kitzbühel bei seinen bisherigen sieben Hauptfeldteilnahmen fünfmal das Viertelfinale und feierte in dieser Saison 15 seiner 17 ATP-Tour-Siege auf Sand. „Hoffentlich können wir den Fans heute gegen Lajovic ein gutes Match zeigen. Er wird ein sehr schwieriger Gegner“, weiß auch Zhang.
Als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, die in China einen hohen Stellenwert besitzen, konnten die Veranstalter des Generali Open Zhang mit einem Zweijahresvertrag verpflichten.
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