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Erste Bank Open: Thiem unterliegt im Erstrundenkracher Tsitsipas
Eine gute Leistung hat Dominic Thiem am Dienstag nicht gereicht, um die Hürde Stefanos Tsitsipas im Auftaktkracher der mit 2.559.790 Euro dotierten Erste Bank Open zu nehmen. Der von 9300 Fans in der Wiener Stadthalle frenetisch angefeuerte Lokalmatador (ATP 99) musste sich in der ersten Hauptrunde dem griechischen Weltranglistensiebten in knapp zwei Stunden Spielzeit mit 6:7 (5), 4:6 geschlagen geben. Damit sind nun alle drei Österreicher im Einzel-Hauptbewerb des ATP-500-Heimturniers ausgeschieden.
Unglückliches Tiebreak als Vorentscheidung
Im ersten Satz gaben sich die Aufschläger keine Blöße. Sowohl Tsitsipas als auch Thiem brachten ihr Service souverän durch und ließen keine einzige Breakchance zu. Die Entscheidung fiel schließlich im Tiebreak, in dem Thiem zweimal mit einem Minibreak (1:0 und 3:2) in Führung ging. Doch mit vermeidbaren Fehlern und etwas Pech mit der Netzkante, die sich überhaupt mehrfach in der Partie nicht zu seinem Vorteil auswirkte, brachte sich der Niederösterreicher wieder um den Lohn seiner Arbeit. Tsitsipas schaffte den vorentscheidenden Punkt bei Thiems Aufschlagpunkt bei 5:5 und verwandelte nach 57 Minuten bei eigenem Service den ersten Satzball.
Zum Auftakt des zweiten Durchgangs brachte Thiem sein Aufschlagsspiel zu null durch. Es folgte ein hart umkämpftes, rund 15-minütiges zweites Game mit den ersten Breakchancen für Österreichs Ass. Tsitsipas konnte allerdings alle drei abwehren und glich zum 1:1 aus. Der in Wien als Nummer vier gesetzte Grieche erspielte sich im dritten Game seine erste Breakchance und nützte sie eiskalt zur 2:1-Führung. Danach war Tsitsipas bei eigenem Aufschlag ungefährdet und verwandelte gleich seinen ersten Matchball.
Thiem: „Ich kann mir nicht viel vorwerfen“
„Es haben heute ein paar Kleinigkeiten entschieden, aber ich kann mir nicht viel vorwerfen, ich habe zwei Stunden echt gutes Tennis gespielt. Schläge und Beinarbeit waren in Ordnung, ich war gut in der Partie drin. In solchen Matches geht es immer um ein paar Punkte – vor allem im Tiebreak. Ein Tiebreak gegen einen Top-Ten-Spieler, in dem ich 4:2 vorne bin, muss ich gewinnen. Das sind die Kleinigkeiten, auf die es heute hinausgelaufen ist. Das ist in der Halle gegen so einen Gegner einfach so. Es hat sich extrem zugespitzt, und dann sind ein paar Situationen nicht für mich gelaufen“, haderte Thiem mit seinen vergebenen Chancen.
Nach dieser Niederlage steht die direkte Qualifikation für die Australian Open in Melbourne zu Beginn der kommenden Saison für den Wien-Sieger von 2019 weiterhin auf wackeligen Beinen. Thiem wird nun die Qualifikation fürs ATP-Masters-1000-Turnier in Paris bestreiten und danach noch ein 250er-Event in Metz oder Sofia spielen. „Ich werde aber kein Challenger-Turnier mehr einstreuen. Wenn es nicht anders geht, muss ich halt in Australien in die Qualifikation“, so Thiem.
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